Naturfasern ersetzen. Warum gibt es synthetische Stoffe?
Naturfasern verfügen oftmals über negative Eigenschaften. So neigt Leinen beispielsweise zum Knittern und Baumwollbekleidung trocknet nur langsam. Auch Wolle ist ein bekanntes Beispiel für die Schattenseiten der Naturfasern, denn: Sie kratzt. Daher kam der Gedanke auf, die negativen und unveränderbaren Eigenschaften der Naturfasern, mit Hilfe von Chemie, zu übergehen.
Die synthetischen Fasern werden durch diverse, aufwendige Prozesse hergestellt und können so perfekt zusammengesetzt werden. Sie neigen daher selten dazu zu knittern, einzugehen oder zu kratzen. Besonders beliebt sind ebenfalls Mischgewebe aus Natur- und Chemiefasern. Durch die Verbindung können die positiven Eigenschaften der natürlichen Stoffe genutzt, und die negativen ausgeglichen werden.
Welche Naturfasern gibt es?
Unter Naturfasern versteht man Fasern, die von natürlichen Quellen wie Pflanzen, Tieren oder Mineralien stammen und sich ohne weiteres direkt verwenden lassen. Im Herstellungsprozess kann und sollte also auf chemische Anwendungen verzichtet werden. Obwohl in den vergangenen Jahren stets innovative Naturfasern, wie beispielsweise Tencel Modal, auf den Markt gekommen sind, zählen nur diese fünf Materialien zu den Hauptnaturfasern:
Warum Natur statt Chemie?
Umweltfreundlichkeit
Naturfasern sind viel nachhaltiger als synthetische Fasern. Sowohl in der Erzeugung, im Anbau und in der Produktion fügen sie unserer Umwelt keinen Schade zu. Außerdem, sind sie nicht gesundheitsgefährdend für die Menschen, die mit ihnen arbeiten. Doch auch nach der Verarbeitung sind sie deutlich umweltfreundlicher als Chemiefasern. Da letztere während des Waschvorganges nämlich Mikroplastik ins Grundwasser abgeben, schaden sie mit Hinblick auf den Wasserkreislauf nicht nur der Natur und Tierwelt, sondern auch uns Menschen.
Biologisch abbaubar
In ihrem Grundzustand sind alle Naturfasern zu 100% biologisch abbaubar. Dies bedeutet, dass das Material sich nach seinem Zersetzungsprozess vollständig in Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff und weitere Mineralien auflösen kann. Durch einen natürlichen Vorgang hinterlässt die Faser also keinerlei Müll und verbindet sich wieder mit der Natur.
Längere Haltbarkeit
Natürliche Fasern sind meist robuster und halten ihrem Träger daher länger als synthetische Stoffe. Dank ihrer hohen Strapazierfähigkeit kannst du sie also häufig tragen, ohne, dass sie kaputt gehen oder Mängel aufweisen. Wichtig hierfür ist jedoch auch die richtige Pflege deiner Essentials. Unsere SANVT Produkte, welche zu 100% aus natürlichen Fasern bestehen, solltest du beispielsweise nur bei maximal 40 Grad waschen und auf links lufttrocknen lassen.
Hautverträglichkeit
Naturfasern wie Baumwolle, Leinen oder Hanf sind besonders freundlich zur Haut und sogar für Allergiker geeignet. Da die natürlichen Fasern meist über eine besser Luftdurchlässigkeit und Atmungsaktivität verfügen, sammeln sich weniger schnell Bakterien an. So bleibt deine Haut nicht nur geschützt, sondern auch vor unangenehmen Gerüchen (z.B. Schweiß) bewahrt. Achte beim Kauf natürlicher Bekleidung jedoch auch stets auf den Veredelungsprozess. Die Mode sollte selbstverständlich nicht chemisch gebleicht oder gefärbt werden, um optimal für deine Haut zu sein.
Chris Fraas trägt unsere nachhaltigen Essentials aus Naturfasern besonders gerne, da sie viel weicher und bequemer ist als synthethische Bekleidung.
Wir denken, es ist glasklar, wieso du lieber zu Bekleidung aus Naturfasern greifen solltest. Daher laden wir dich nun gerne ein, dir unsere Kollektion anzusehen. Statt Chemie setzen wir nämlich auf die natürliche Kraft unserer Erde und fertigen Mode zu 100% aus umweltfreundlichen Materialien.
Und um schnelllebigen Trends entgegenzuwirken, haben wir uns ebenfalls auf die Produktion von nachhaltigen Basics fokussierte. Ein minimalistisches Design, eine perfekte Passform sowie eine klimaneutrale Produktion in Portugal sorgen so gemeinsam für lange Haltbarkeit und machen deine SANVT Essentials zu Begleitern für das gesamte Jahr.