The History of Jeans

SANVT Journal

Trends kommen und gehen, aber wir von SANVT sind der Meinung, dass die gute alte Denim-Jeans ein ziemlich zeitloses Essential ist. Wenn du ein Paar (oder mehrere) hast, ist das großartig. Aber hast du dich schon einmal gefragt, warum es eine Jeans für jede Gelegenheit zu geben scheint? Dieser Gedanke ist es wert, dass du dich damit beschäftigst, denn Jeans haben eine faszinierende Geschichte, die sich über mehr als hundert Jahre erstreckt.

Lese also weiter, um zu erfahren, wie die Jeans entstanden ist und wie sie sich entwickelt hat - oder springe direkt zu einem Zeitraum deiner Wahl:

  • Vor 1800
  • 1800er
  • Anfang 1900er
  • Mitte 1900er
  • Späte 1900er Jahre
  • 2000er bis 2010er Jahre
  • Heute

Vor 1800: ein willkommener Zufall

Vor der Jeans, dem Kleidungsstück, kam der Stoff Denim.

Während einige Historiker darüber streiten, woher der Stoff stammt, ist die gängigste Meinung, dass Denim aus Frankreich stammt. Im späten 17. Jahrhundert stießen Weber in Nîmes auf das, was später zum modernen Denim wurde. Sie versuchten, einen anderen robusten Stoff zu kopieren, der in der Region als "Sergé" bekannt war. Der Tradition folgend, Textilien nach ihrem Herkunftsort zu benennen, nannten sie ihre zufällige Kreation "sergé de Nimes", was so viel heißt wie "Köper aus Nîmes".

Die Italiener könnten argumentieren, dass etwa zur gleichen Zeit Handwerker in der Hafenstadt Genua einen Stoff aus indigo-gefärbter Wolle und Baumwolle herstellten. Dieser Stoff, der ähnlich stark ist wie das heutige Denim, war bei den Seeleuten sehr beliebt - nicht nur, um sie zu bekleiden, sondern auch, um die Segel ihrer Schiffe zu bespannen.

Welcher Version man auch immer Glauben schenken möchte, es ist allgemein anerkannt, dass Denim aus dem Mittelmeerraum stammt. Und im Laufe der Jahre fand er seinen Weg über den Atlantik an die Küsten Amerikas.

1800er Jahre: vom Stoff zum Kleidungsstück

Und nun beginnt die eigentliche Geschichte.

Levi Strauss war ein deutscher Einwanderer in den USA. Nachdem er einige Zeit in New York verbracht hatte, gründete er 1853 in San Francisco eine westliche Niederlassung des Trockenwarengeschäfts seiner Familie. Levi bot unter anderem einen aus Europa importierten robusten Baumwollstoff an: Denim.

Einer seiner Kunden war ein Schneider namens Jacob Davis. Er verwendete Levi's Denim häufig für die Herstellung langlebiger Artikel wie Zelte, Pferdedecken und Wagendecken. Als er von einem Goldminenunternehmen beauftragt wurde, eine für harte körperliche Arbeit geeignete Hose herzustellen, beschloss Davis, das Denim mit Kupfernieten zu verstärken.

1873 gingen Strauss und Davis eine Partnerschaft ein und ließen ihre genietete Arbeitshose patentieren - ein Designelement, das zum Wahrzeichen von Levi Strauss & Co. werden sollte.

Die Produktion von Jeans-Overalls begann in den 1870er Jahren, und in den 1890er Jahren stellte das Unternehmen seine erste Jeans vor. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Denim zur Jeans schlechthin entwickelt und wurde zum Grundnahrungsmittel der amerikanischen Farm- und Industriekleidung.

Der Pionier der Denim-Jeans. Quelle: Katz Center at UPenn

Anfang 1900: Arbeitskleidung und der Wilde Wilde Westen

In den frühen 1900er Jahren behielt die Jeans ihren Status als unverzichtbare Arbeitskleidung bei. Vor allem im Westen waren sie bei Bergleuten, Eisenbahnern und anderen Arbeitern sehr beliebt. Cowboys tauschten ihre traditionellen Hosen aus Wolle oder kalifornischem Fuchsleder gegen die günstigere (und haltbarere) Alternative aus Denim.

Jeans wurden zum Symbol der westlichen Viehzüchter. Quelle: Rawpixel

Es war jedoch die Hollywood-Leinwand, die die Jeans in die Mainstream-Kultur katapultierte. In Westernfilmen trugen gut aussehende Männer, gespielt von Ikonen wie John Wayne und Gary Cooper, Denim-Jeans. Schauspielerinnen wie Ginger Rogers und Carole Lombard machten den Trend durch Werbefotos noch populärer. Jeans waren nicht nur für die Männer, sondern auch für die Frauen gedacht. In den 1930er Jahren gab die Vogue ihr OK und nannte Jeans "Western Chic". Und 1942 verkaufte die amerikanische Designerin Claire McCardell mehr als 75.000 Stück ihres "Popover"-Wickelkleides aus Denim.

Mit Hilfe von "La La Land" und der "Dude Ranch"-Kultur verbreitete sich der Jeanswahn im Osten und verlor ihr Image als Arbeitshose.

Mitte der 1900er Jahre: die coolen Kids

Obwohl Jeans und Denim nie von der Bildfläche verschwanden, entwickelten sie sich nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem festen Bestandteil der Garderobe.

In den 1950er Jahren wurden sie zum Inbegriff von "cool". Böse Jungs der Popkultur, wie James Dean und Marlon Brando, präsentierten in ihren Filmen Manschetten und kastenförmige Jeans und stellten damit gesellschaftliche Normen in Frage. Natürlich folgten rebellische Teenager dem Beispiel ihrer Idole auf der Leinwand. Die subversive Wirkung war so groß, dass einige Highschools Jeans verbieten mussten, weil sie sie als zu provokativ und gegen das Establishment gerichtet ansahen.

Die 1960er Jahre waren die Zeit des Friedens, der Liebe und der Schlaghosen. Universitätsstudenten trugen Jeans, um gegen den Vietnamkrieg zu protestieren. Denim war ein Symbol der Solidarität während der Bürgerrechtsdemonstrationen und wurde von Aktivisten getragen, um sich mit den Unterdrückten und den armen Arbeitern zu identifizieren. Das freigeistige Ethos des Jahrzehnts machte die Jeans zur Freizeitkleidung, zu einer Form des kreativen Ausdrucks und zu einem befreiten Lebensstil.

In den 1970er Jahren repräsentierte Denim dann einen Wandel hin zu einer freieren, sexuell ausdrucksstarken Kultur, verkörpert durch coole It-Girls, wie Farrah Fawcett und Lauren Hutton. Schlankere Silhouetten und gewagte Schnitte setzten sich durch. Und vergessen wir nicht die Daisy Dukes. Catherine Bach in der Fernsehserie "The Dukes of Hazzard" löste eine Begeisterung für diese knappen Cut-Offs aus, die sich von den späten 70er Jahren bis in das folgende Jahrzehnt fortsetzte.

Farah Fawcett (links) und Lauren Hutton (rechts)

Als die Nachfrage nach Jeansstoff weltweit stieg, wurde er über seine Hippiezeit hinaus zu einem allgegenwärtigen Modeartikel. Auch maßgeschneiderte Denims wurden immer beliebter, denn sie boten Raum für Kreativität und Selbstdarstellung.

Ende der 1900er Jahre: Designerjeans und Hip-Hop-Kultur

1976 war Calvin Klein der erste Designer, der es wagte, Jeans auf dem Laufsteg zu präsentieren. Von da an war die Designer-Jeans geboren.

Vieles davon geht auf die sinnliche Kampagne mit der damals 15-jährigen Brooke Shields zurück. "Nichts kommt zwischen mich und meine Calvins", sagt sie in einer Werbung.

Designer-Jeans avancierten zu Statussymbolen, und neben Calvin Klein gab es weitere Marken. Armani, Jordache, Gloria Vanderbilt waren nur einige von vielen Namen, die in der Mode-Elite die Oberhand hatten. Trends wie Stonewash, Acid Wash, Ripped Jeans und Tapered Cuts dominierten die Denim-Styles dieser Zeit.

Die 1990er Jahre waren durch den Aufstieg von Grunge und Hip-Hop geprägt. Es gab Jeans mit geraden Beinen, die lässig und cobainesk daherkamen. Die "Mom-Jeans" kamen auf den Markt und wurden für ihre hoch taillierte, entspannte Passform geliebt. Und wer könnte die Oversized-Jeans je vergessen, die von JNCO verkörpert wurden? Carpenter-Jeans mit den vielen Taschen und Laschen wurden zum Standard. Ebenso wie Denim-Outfits von Kopf bis Fuß. Oh, die 90er Jahre. Was haben wir an ihnen nicht geliebt?

2000er- bis 2010er-Jahre: niedrig geschnitten und schlank

Die Pop-Queens der 2000er Jahre haben den Trend für das neue Jahrtausend, Jahrhundert und Jahrzehnt definiert.

Künstlerinnen wie Destiny's Child, Britney Spears und Christina Aguilera waren die Wegbereiterinnen für tief sitzende Jeans. Sie waren vielleicht nicht die bequemsten Jeans, aber die Menschen sprangen überall eifrig auf den Zug auf. Flare- und Bootcut-Jeans erfreuten sich ebenfalls großer Beliebtheit, ebenso wie der wiederauflebende Capri-Stil. Bekannte Namen wie Levi's, Lee und Wrangler waren nach wie vor gefragt. Aber auch Premiummarken wie 7 for All Mankind, Citizens of Humanity und die ehemalige Frankie B (die Idee eines ehemaligen Guns N' Roses-Mitglieds) stießen auf großes Interesse.

Mode trifft Kultur durch Destiny's Child: Low-Rise-Jeans und R&B. Quelle: About Her

Um 2010 wandelten sich die Musikfestivals von reinen Musikveranstaltungen zu begehrten Events für Mode-Influencer. Diese kulturelle Verschiebung brachte das Phänomen der Festival-Kleidung hervor, mit Vintage-inspirierten Denim-Teilen wie Overalls und Jumpsuits, die zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Garderobe von Konzertbesuchern wurden. Der bemerkenswerteste Trend des letzten Jahrzehnts war jedoch die weit verbreitete Einführung von Skinny Jeans. Dank der Fortschritte in der Denim-Stretch-Technologie haben sich Skinny-Jeans zu einem vielseitigen Kleidungsstück für den Alltag entwickelt, das sowohl im Büro als auch bei Wochenendausflügen und Rendezvous getragen werden kann.

Heute: Vielfalt und Komfort

Skinny-Jeans, Jeans mit weitem Bein, Bootcut-Jeans, Flare-Jeans... Die Liste ist lang und passt zu fast jedem Outfit und zu einer Vielzahl von persönlichen Stilen. Eines ist klar: Jeans haben sich einen festen Platz in unseren Kleiderschränken erobert, vor allem wegen ihrer Vielseitigkeit.

Wenn es in den letzten Jahren einen entscheidenden Moment gab, dann war es die letzte globale Pandemie. Bequemlichkeit wurde zum wichtigsten Faktor - und ist es auch heute noch. Wie das Sprichwort sagt: "Gut aussehen, sich gut fühlen".

Und obwohl wir die zukünftige Zeitlinie nicht mit absoluter Genauigkeit vorhersagen können, können wir die Bewegung hin zu immer menschen- und umweltfreundlicheren Praktiken nicht ignorieren. Wie jedes Produkt in der Modebranche werden auch  Jeans einer Überprüfung der Nachhaltigkeit unterzogen.

Quelle: Pexels

Wie alles und jedes wurde auch die Jeans im Laufe der Zeit geformt und neu definiert. Zunächst wurde sie als Arbeitskleidung für ihre Langlebigkeit gefeiert. Dann spiegelte sie die globalen Themen und Popkulturen wider, die sich von der Gegenkultur der 1960er Jahre bis zum Hip-Hop-Stil und darüber hinaus entwickelten.

Wenn du dich also fragst, was als Nächstes kommt, solltest du dir folgende Frage stellen: "Wie kann die Jeans uns bei der Mission der Nachhaltigkeit unterstützen?"

Bei SANVT können wir unseren eigenen Eintrag in die Zeitleiste der Jeans hinzufügen. Im April 2024 haben wir unsere Perfekte Jeans auf den Markt gebracht. Es handelt sich dabei um ein Produkt, das die bisherige Geschichte aufgegriffen und den Ansatz perfektioniert hat - und gleichzeitig das hohe Maß an Nachhaltigkeit bietet, dass die Menschen (und unser Planet) verlangen. Hier ein wenig mehr über sie.

  • Gefertigt aus hochwertigem italienischem 13,5 oz-Denim.
  • Denim-Stoff aus 100% Bio-Baumwolle.
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