Das „Metsaversum“ ist neuerdings in aller Munde. Es ist die neue digitale Dimension, über die Mark Zuckerberg, Silicon Valley Investoren und Krypto-Bros unentwegt sprechen und von der auch die Modewelt besessen zu sein scheint. Bisher beschränkt sich das digitale Universum hauptsächlich auf Spiele und NFT’s. Aber es ist stark absehbar und nur eine Frage der Zeit, dass uns die virtuelle Realität in naher Zukunft mehr und mehr im Alltag begleiten wird – sowohl im Beruf, als auch privat. Speziell durch die Pandemie und die damit einhergehenden Einschränkungen, sind die unbegrenzten Möglichkeiten im Metaverse verheißungsvoller denn je.
Und je mehr Zeit und Aktivitäten wir aus unserer „wahren Welt“ ins Metaverse verlegen, desto mehr werden wir das Verlangen haben, auch digital und virtuell unserer Individualität Ausdruck zu verleihen. Demnach wird uns das Metaverse künftig die Möglichkeit geben, ein virtuelles Alter Ego zu kreieren – eine Identität, die durch einen Avatar und auch durch Stil ausgedrückt werden kann. Dies ließ sich bereits in dem Demovideo von Mark Zuckerberg im Oktober 2021 entnehmen, in dem er seine Garderobe virtuell für sein Meeting auswählen konnte. Klingt alles erst mal ziemlich abgefahren, aber könnte schon bald Gang und Gebe sein. Doch wie genau lässt sich digitale Kleidung in unsere Wirklichkeit integrieren?
Digitale Kleidung im Alltag
Natürlich wird das Metaverse unsere Realität nicht zu 100% ersetzen können. Zumindest hoffen wir das! Wir werden weiterhin auch in unserer Offline-Welt agieren und – so oder so – reale Kleidung am Körper tragen müssen. Inwiefern kann digitale Kleidung die Mode dann überhaupt nachhaltiger machen, fragst du? Um diese Frage zu beantworten, möchten wir dich in ein kleines utopisches Szenario einladen:
Stell dir vor, du schlenderst in einigen Jahren die Straße entlang und trägst eine Brille, die dir ermöglicht die Offline-Welt durch virtuelle Daten des Metaverse zu erweitern. Du siehst dreidimensionale Street Art an den Mauern, die nur als NFT existieren und kannst deine Realität durch die virtuelle Welt erweitern. In dieser Fusion zwischen Realität und Metaverse könnten Menschen in der realen Welt nachhaltige Basics tragen und sich im Metaverse durch die ausgefallensten Klamotten, Prints und Accessoires ausdrücken. Unser wahrer Stil würde in diesem Szenario also erst dank digitaler Kleidung in der Augmented Reality sichtbar werden.
Durch „AR“ (Augmented Reality) kann unsere Realität virtuell durch dreidimensional-registrierte Daten erweitert werden und würde uns erlauben, Mode in die digitale Realität zu transportieren. Dadurch könnten wir die reale Produktion von Klamotten auf ein Minimum verringern und auf rein nachhaltige Slow Fashion Prozesse setzen. Nachhaltiger Minimalismus in der wahren Welt, extravaganter Stil im Metaverse. So könnte die Zukunft von nachhaltiger Mode aussehen.
Warum ist digitale Kleidung nachhaltig?
Wenn wir mit unserer utopischen These auch nur ansatzweise richtig liegen, könnte die globale Produktion von Klamotten dank digitaler Kleidung auf ein Minimum verringert werden. Das zieht natürlich die positiven Konsequenzen mit sich, dass auch die Ressourcen, Rohstoffe, Wasser, CO2, Schwermetalle, Chemikalien, Energie, Plastik und Müll reduziert werden könnten. Die Modeindustrie könnte somit komplett revolutioniert werden und sich von einem der größten Umweltverschmutzer und Klimakrisen-Motoren hin zu einer nachhaltigen Minimalismus-Wirtschaft entwickeln.
Natürlich ist auch digitale Kleidung ganz offensichtlich auf Energie angewiesen. Aber die dafür benötigte Energie hat im Vergleich zu den oben genannten umweltschädlichen Aspekten von realer Mode einen verhältnismäßig kleinen ökologischen Fußabdruck. Und auch wenn sich dieses Szenario für die Mehrheit unter uns eher nach Dystopie, als nach Utopie anhört (vor allem für alle Nicht-Gen-Zs), glauben wir, dass die Möglichkeiten im Metaverse zu mehr Kreativität, Spiel und Selbstausdruck verhelfen können. Und das ganz ohne kurzlebige und verschwenderische Mode, die massenhaft produziert wird und fatale Auswirkungen auf Mensch und Natur hat.
Pixel anstatt Textil: Fazit
Ob digitale Kleidung tatsächlich einen Großteil der realen Mode ersetzen kann, ist und bleibt pure Spekulation. Aber wenn das Metaverse dazu beitragen könnte, die Produktion realer Kleidung auch nur um ein Fünftel zu reduzieren, wäre dies bereits ein großer Schritt in Richtung nachhaltigerer Mode.
Wir fragen uns also: Sollten wir bei SANVT unsere Premium-Basics in Metaverse-taugliche NFTs verwandeln? Glücklicherweise sind unsere nachhaltigen Essentials minimalistisch, klimaneutral und zeitlos und beweisen damit sowohl im futuristischen Metaverse, als auch in der Realität Stil und Bewusstsein!