Das beste Material für Boxershorts

Paulina Kulczycki

Ach ja, Männer und Unterwäsche. Während Frauen sich regelmäßig mit Dessous und neuer Unterwäsche einkleiden, legen wir Männer eher weniger Wert auf das, was hinter unseren verschlossenen Reisverschlüssen verborgen liegt. Und ob unsere Schlüpfer jetzt nun zwei oder drei Löcher haben, ist uns auch ziemlich Latte (Wortspiel nicht beabsichtigt). Aber wenn wir unsere Unterhosen-Schublade auf Vordermann bringen wollen und uns elegantere Boxershorts anschaffen möchten, die nachhaltig, bequem und langlebig sind, stellt sich neben der Auswahl des Modells die Frage: Was ist das beste Material für Boxershorts? Wir bei SANVT lassen die Hüllen fallen und klären auf.

Es heißt, Kleider machen Leute. Und während Kleidung nach außen kommuniziert, wer wir sind, spricht unsere Unterwäsche mehr als 1000 Worte. Es gibt sie in unzähligen Formen, Farben und Materialien. Im Gegensatz zu Formen und Farben, die reine Geschmackssache sind, gilt das Material mit bequemen, nachhaltigen und hochqualitativen Eigenschaften als allgemeingültig. Das beste Material für Boxershorts zu finden ist allerdings gar nicht so einfach, wie es scheint. Schließlich sollten sich unsere Unterhosen im Optimalfall leicht, atmungsaktiv und komfortabel anfühlen, ohne dabei an Halt und Elastizität zu verlieren. Zudem ist für bewusste Konsumenten ist wichtig, dass das Material beständig und nachhaltig ist, sodass die Boxershorts lange Zeit dienlich sind, ohne löchrig zu werden oder der Umwelt zu schaden. Wir bei SANVT haben daher recherchiert und von Naturfasern bis hin zu recycelten Kunststofffasern versucht, das beste Material für Boxershorts zu finden.

Hier eine kurze Übersicht der besten Materialien für Boxershorts:

  • Bio-Baumwolle: Der Klassiker für nachhaltige Unterwäsche, allerdings besser als Mischgewebe geeignet
  • Recyceltes Polyamid oder Polyester: Atmungsfähige und robuste Kunstfasern, allerdings nicht umweltfreundlich
  • Lyocell und Modal: Nachhaltig, leicht und funktional, besonders in Kombination mit Bio-Baumwolle

Bio-Baumwolle

Das wohl gängigste Material unter nachhaltigen Boxershorts ist Bio-Baumwolle. Und obwohl man meinen könnte, dass Bio-Baumwolle alle Kriterien erfüllt, um sich ideal für Boxershorts zu eignen, ist die Naturfaser eher suboptimal, da sie sich mir Feuchtigkeit vollsaugt und sich demnach Gerüche bilden können. Vor allem im Sommer bei Hochtemperaturen oder beim Sport werden Boxershorts aus 100% Baumwolle schnell nass und klebrig, wodurch das Tragen sehr unangenehm wird. Wenn Bio-Baumwolle jedoch als Mischgewebe mit Elasthan und Lyocell oder recycelten Kunstfasern verwendet wird, eignet sich das Material wiederum sehr gut für Boxershorts und Unterwäsche. Der Mix macht’s!

Polyamid und Polyester

Atmungsfähige und feuchtigkeitsabsorbierende Kunstfasern sind zwar weniger nachhaltig, eignen sich in ihrer Praktikabilität aber sehr gut für Boxershorts. Polyamid zum Beispiel – auch besser bekannt als Nylon – ist extrem dehn- und belastbar. Da Nylon kein Wasser aufnimmt und dadurch besonders atmungsaktiv ist, wird der Stoff vor allem für Sportbekleidung verwendet. Und dank seiner robusten Beständigkeit findet er sogar für Fallschirme oder Heißluftballons Verwendung. Damit könnten löchrige Schlüpfer der Vergangenheit angehören! Auch Polyester – speziell in Kombination mit Baumwolle – ist ein beliebtes Material für Boxershorts. Dabei weist Polyester ähnliche Eigenschaften wie Polyamid auf. Es ist atmungsaktiv, reißfest und schmiegt sich an den Körper an.

Allerdings sind Polyamid und Polyester extrem umweltschädlich: Polyamid wird in einem chemischen Prozess aus Kohlenstoff, Wasser und Luft hergestellt, während Polyester auf Erdölbasis produziert wird. Wenn du dich also für Boxerhorts aus diesen Kunststofffasern entscheiden solltest, ist es wichtig, zumindest auf recyceltes Polyamid und Polyester zu achten und beim Waschen der Boxershorts Wäschebeutel zu verwenden, damit kein Mikroplastik in die Meere gelangt. Da wir allerdings grundsätzlich gegen Kunststofffasern sind, ob nun recycelt oder nicht, ist es unserer Meinung nach nicht das beste Material für Boxershorts.

Lyocell und Modal

Kommen wir nun zu einem unserer absoluten Favoriten unter allen nachhaltigen Materialien, und zwar TENCEL™ Modal oder auch Lyocell. Lyocell ist eine künstlich hergestellte, pflanzliche Zellulosefaser aus natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen. Das leichte Zellulosegewebe wird aus Holz (meistens Buchen- oder Eukalyptusholz) aus nachhaltiger Forstwirtschaft hergestellt und ist 100% biologisch abbaubar. Was Lyocell als Material so ideal für Boxershorts macht, ist die antibakterielle Eigenschaft, die Atmungsfähigkeit und die Tatsache, dass es ganze 50% saugfähiger ist, als Baumwolle. In Verbindung mit Bio-Baumwolle, ergänzen sich die positiven Eigenschaften beider Naturfasern und kreieren ein Mischgewebe, das wir persönlich für das beste Material für Boxershorts halten. Und das sowohl hinsichtlich des Tragekomforts, der Qualität, als auch der Nachhaltigkeit sowie der Beständigkeit!

Mehr über TENCEL™ Lyocell, erfährst du hier.

Die perfekten Boxershorts von SANVT – bestehend aus einem Mix aus Lyocell und hochwertiger Baumwolle.

Das beste Material für Boxershorts von SANVT

Und weil wir von diesem Mischgewebe so begeistert sind, haben wir bei SANVT die perfekten Boxershorts aus einem Mix von TENCEL™ Modalfasern, Premium-Baumwolle und Elasthan kreiert. Das innovative Material – aus natürlich gewachsenem Buchenholz aus Österreich – wird durch einen umweltverträglichen Zellstoff-Faser-Prozess gewonnen. Dank ihrer feuchtigkeitsabsorbierenden Eigenschaft, unterstützen unsere Boxershorts die körpereigene Wärmeregulation bei gleichzeitiger Erhöhung der Atmungsaktivität. Außerdem garantieren die einzigartigen physikalischen Eigenschaften des Stoffes höchste Hautverträglichkeit, unglaubliche Sanftheit auf der Haut und extra Strapazierfähigkeit. Zudem sind unsere Boxershorts handgefertigt in Portugal mit geschlossenen Wasserkreisläufen und neutralisierten CO2-Emissionen. Damit sind sie nicht nur elegant und hochwertig, sondern auch nachhaltig, fair, klimaneutral und langlebig. Was will man(n) mehr?